Am 15.04. begann dieses spannende Erlebnis für uns alle am Bahnhof in Hildesheim. Nachdem wir uns zuvor schon alle getroffen hatten, um das ganze Programm zu planen, wuchs nun die Vorfreude auf die Genfer Schüler/innen. Die Ankunft war natürlich sehr schön und wir haben uns alle auf die nächsten gemeinsamen Tage gefreut.
Die Tage hier in Hildesheim verbrachten wir dann mit ganz vielen unterschiedlichen Aktivitäten – so ging es am ersten Tag, dem Dienstag, um ein Kennenlernen der Schule und der Stadt Hildesheim (mithilfe einer Stadtrallye zum Beispiel) und am Mittwoch stand ein Ausflug ins Wasserparadies auf dem Programm.
Ein echtes Highlight war dann der Donnerstag. Die Gruppe ist gemeinsam mit dem Zug nach Hannover gefahren und wir waren im Jump One! Später haben wir uns unter Anderem das neue Rathaus angeschaut und die Innenstadt besichtigt. Am Freitag haben wir als Erinnerung Stofftaschen bedruckt und eine Abschlussfeier in der Aula gab es auch noch, wo sich die Genfer Schüler/innen verabschieden konnten. Der letzte Tag, der Samstag, wurde dann noch einmal in den Familien verbracht. So standen ganz unterschiedliche Programmpunkte auf dem Plan, wie zum Beispiel eine Zipline im Harz oder Porzellan bemalen in Hannover. So folgte auf diesen erlebnisreichen Tag nur die Tatsache, dass am Sonntag der Abschied anstand. Wie schade, doch uns war allen klar, dass wir uns ja in ca. einer Woche in Genf schon wiedersehen würden!
Der zweite Teil des Austauschs war dann für uns deutsche Schüler/innen umso spannender: Denn nun fing unser Abenteuer erst so richtig an! Die Anfahrt war mit ihren 12 Stunden schon sehr lang, doch alle waren sehr aufgeregt und gespannt, wie es denn nun in Genf sein wird. Die Ankunft war ähnlich wie in Deutschland, denn nach der langen Reise waren wir dann doch sehr kaputt.
Aber am zweiten Tag haben wir umso mehr gemacht: Der Tag begann mit einer Art „Willkommensrede“ und leitete dann in den gemeinsamen Unterricht über. Später ging es dann auf die Kathedrale Saint-Pierre und schließlich haben wir eine Stadtrallye durch die Genfer Altstadt gemacht. Diesen ersten vollen Tag haben wir dann mit einem unvergesslichen Grillabend ausklingen lassen.
Am Mittwoch haben wir unterschiedliche Dinge unternommen, denn auch in der Schweiz ist der 1. Mai ein Feiertag. Ich beispielsweise war mit anderen Austauschschülern picknicken und später waren wir dann gemeinsam segeln auf dem Genfer See. Was für ein Erlebnis!
Voller Vorfreude haben wir am nächsten Tag, dem Donnerstag, einen „Kaffeeklatsch“ gemacht, wo wir andere Schweizer Schüler/innen kennengelernt haben. Nachdem wir dann nochmal im Unterricht waren, stand nun eine besondere Aktivität an: Der Besuch in einer Chocolaterie! Dort durften wir dann unsere eigene Schokolade herstellen und uns wurde alles zur Herstellung von Schokolade erklärt. Dieser Tag endete dann mit einem gemeinsamen Treffen im Bowling Center.
Am Freitag ging es für uns dann mit dem Zug nach Montreux und Sierre. Zunächst besichtigten wir ein Museum über den Schriftsteller Rainer Maria Rilke und danach haben wir Mini Golf gespielt und konnten auch von Montreux den Ausblick über den Genfer See genießen. Am Abend trafen sich alle SchülerInnen mit den Schweizer Gastfamilien und allen Lehrkräften zu einem Abschlussfest.
Leider brach am Samstag schon unser letzter richtiger Tag an. Diesen verbrachten wir wieder in den Familien zum Ausruhen, bis wir uns später alle ein letztes Mal bei einem der Schweizer Schüler trafen, um die letzten gemeinsamen Stunden zu genießen.
Und dann war leider auch schon wieder Sonntag, was für uns bedeutete: Abschied und die Rückfahrt nach Hause! Wie schnell die Zeit doch verging… Im Endeffekt sind wir alle sehr glücklich, an diesem Programm teilgenommen zu haben und diese Erinnerungen sammeln zu dürfen – dabei geht ein großes Dankeschön auch an Frau Kleuker und Herrn Simoneit für die großartige Organisation! Was für eine schöne Zeit!
Sophia Beyer, Klasse 9.4
