Das Low-Emissions-Schools Project (LESP) – Mitgestalten statt nur Zuhören

nn Heranwachsende zu einem selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und solidarischen Leben in der globalisierten Gesellschaft befähigt werden sollen, reicht der beste Unterricht nicht aus – sie benötigen Raum zur Mitgestaltung ihrer Lebenswelt.

Vielfältige Möglichkeiten, um sich kreativ und kritisch-konstruktiv in den Gestaltungsprozess ihres Schullebens einzubringen, erhielt die Klasse 10.3. Die SuS durften vom 01.11. – 07.11.2022, begleitet von Referent*innen der Leibniz Universität Hannover, verschiedene Konzepte zur nachhaltigeren Gestaltung unseres Schullebens entwickeln.

Im Laufe der Projektwoche analysierten die Teilnehmer*innen ihr schulisches Umfeld, bezüglich des CO2-Einsparpotentials in den Kategorien: Energie, Ernährung, Mobilität und Ressourcen. In diesem Zusammenhang führten Sie mehrere Interviews, u.a. mit der Schulleitung, dem Hausmeister und verschiedenen Fachlehrkräften, entwickelten Fragebögen und führten mehrere digitale Umfragen durch. Unterstützung bekamen die Projektteilnehmer*innen außerdem von mehreren Regionalvertreter*innen (u.a. Bernd Westphal, MdB; Hans-Heinrich Waldeck, Leiter des Schulamts; Angelika Sackmann, ZAH). Trotz vieler Hürden und Herausforderungen konnten vier spannende Projektideen entwickelt werden, die am Ende der Woche in der Aula präsentiert wurden.

Die Projektideen:

  • Mobilität: Entlastung der Buslinien 1 und 3 durch einen weiteren Bus zwischen 07:10 und 07:30 Uhr. In diesem Zeitraum seien die Busse oft so überfüllt, dass die Nutzung der Bus-se sehr unattraktiv sei. Eine weiter Linie würde Anreize schaffen, öffentliche Verkehrsmittel statt des Elterntaxis zu nutzen und so zu einer Einsparung von Emission führen.
  • Ernährung: Workshops zum Thema nachhaltige Ernährung im kommenden Schuljahr und die Einrichtung einer Nachhaltigkeits-Ampel in der Cafeteria (Transparenz und Entwicklung einer bewussteren Ernährung).
  • Ressourcen: Etablierung von einer differenzierten Mülltrennung auf den Schulhöfen und eines regelmäßig stattfindenden Wettbewerbs zur besseren Umsetzung der Mülltrennung in den Klassenräumen.
  • Energie: Den Gasverbrauch durch effizientere Thermostaten verringern.

Die ersten Impulse für die Umsetzung wurden bereits gesetzt.