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Das ist ausschließlich an der Michelsenschule möglich: Umweltprojekttag im Jahrgang 9 – Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt

Beim Umweltprojekttag besuchten unsere Neuntklässler drei landwirtschaftliche Betriebe in der Region Hildesheim. Der Umweltprojekttag im Jahrgang 9 zeigte eindrucksvoll das besondere Profil der Michelsenschule: Als Gymnasium mit angegliederter Einjähriger Fachschule (EFA) profitieren wir von den unterschiedlichen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler. Die Neuntklässler besuchten landwirtschaftliche Betriebe in der Region Hildesheim und arbeiteten vor Ort in Workshops, die von den EFA-Schülern vorbereitet und begleitet wurden. So konnten biologische Kreisläufe, wirtschaftsethische Fragen und die Rollen von Verbraucher, Staat und Einzelhandel praxisnah untersucht werden. Die Exkursion wurde im Wahlpflichtunterricht Biologie und Wirtschaftslehre nachbereitet. (Sewiolo)

Bericht über den Besuch bei dem Betrieb Decker (Aljeris Ayham, Falk Jordi, Schnelle Jakob)

Am Donnerstag den 8. Mai 2025 besuchte der 9. Jahrgang der Michelsenschule einen Hof in Bierbergen. Das Ziel des Besuchs war mehrere interessante Workshops, die Schüler der Einjährigen Fachschule (EFA) der Michelsenschule für uns gestaltet wurden. Herr Sewiolo beaufsichtigte uns hierbei. Der Besuch fand in den regulären Stunden von der 1-6 statt. Als wir ankamen wurden wir mit Überziehschuhen ausgestattet, da in der Region für Kühe die Gefahr der Ansteckung mit der Maul- und Klauenseuche herrscht. Dann empfing uns nach circa 20 Minuten Frau Decker. Sie erklärte uns allgemeine Informationen zu ihrem Hof. Darunter sagte sie z.B., dass sie 260 Hektar Land haben. Zudem wurden uns Informationen zu Investitionen und zur Historie des Hofes genannt. Einige Schüler stellten Fragen, die sie im Rahmen des WP-Wirtschaftslehre-Unterrichts vorbeireitet hatten.

Dann ging es los mit den verschiedenen Workshops. Wir begannen mit dem Workshop im Kuhstall. Dort besichtigten wir zuerst die automatische Melkmaschine. Diese ist sehr modern und erkennt jede Kuh anhand eines Bandes am Hals der Kühe. Jede Kuh wird 3-4mal am Tag gemelkt. Ohne das Personal benötigt wird. Der Arm des Melkroboters fuhr hierbei unter die Kuh und mit einem Laser wurde die Position der Euter erfasst. Dann gingen wir durch den Stall und uns wurden die Inhaltsstoffe des Futters genannt. Nun ging es zum nächsten Workshop wobei wir über die verschiedenen Anbauarten von Rüben redeten und die Unterschiede, die auftreten betonten. Der Hof Decker baut die Rüben mit einem Direktsaatverfahren an, während auf anderen Höfen oft verschiedene Mittel zu vorheriger Bodenbearbeitung verwendet wurden. Auf dem Hof Decker ist nur ein Mittel gegen Unkraut verwendet worden. Dann legten wir eine kleine Pause ein bevor es zum nächsten Workshop ging. Dort erfuhren wir generelle Informationen zum Anbauen von Futtermais und etwas über die verschiedenen Sorten. Außerdem wurde über das Erntedatum der Pflanzen berichtet. Dann gingen wir in die Biogasanlage, wobei uns erklärt wurde wieso die Silage so gut wie möglich gepresst werden muss. Dann folgte der vierte Workshop in dem uns über die verschiedenen Bodenarten und über die perfekten Bedingungen für z.B. Ackerbau berichtet wurden. Dabei prüften wir welcher Boden am meisten Wasser speichern kann. Dazu machten wir ein Experiment, in dem wir verschiedene Bodenarten in einen Trichter gaben, danach Wasser darauf gossen und schauten, bei welchem mehr Wasser gespeichert wurde. An fast allen Stationen bearbeiteten wir ein Arbeitsblatt, welches die EFA-Schüler vorbereitet hatten.

Alles in allem war es ein gelungener Besuch des Hofes Deckers, da für uns alles sehr interessant gestaltet wurde und wir viele Möglichkeiten hatten, den Hof mit seinen Tieren und Eigenschaften zu erkunden. Außerdem konnten wir an vielen interessanten Workshops teilnehmen.