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Herzlich willkommen auf der Internetpräsenz der Michelsenschule Hildesheim. Auf unseren Internetseiten könnt ihr euch und können Sie sich einen Überblick über die vielfältigen Angebote unserer Schule sowie die aktuellen Veranstaltungen und Termine verschaffen.

 


NEUIGKEITEN

 

Leselust geweckt!

Kreative Abwechslung im Fach Deutsch 

Am 23.03.2023 wurden den Klassen 8.2 und 8.3 vier unterschiedliche Bücher vorgestellt. Mit viel Engagement und Leidenschaft haben Björn Taranczewski und Eveline Borrmann, welche beide bei Ameis Buchecke arbeiten, uns Schüler:innen vier sehr interessante und unterhaltsame Jugendromane vorgestellt. In der Aula lauschten wir aufmerksam und suchten uns anschließend ein Buch aus, dieses sollten wir über die Osterferien lesen und in den danach kommenden Deutschstunden ein Portfolio dazu erstellen. 

 

Bevor Björn und Eveline uns die Bücher vorgestellt haben, erzählten sie, wer sie sind, welche Aufgaben sie in den Buchläden haben und was sie an Büchern und ihrem Beruf so toll finden. 

 

„Hannas Regen“ (Susan Kreller, 2022) so hieß das erste Buch, das uns von Björn vorgestellt worden ist. Es handelt von einem schüchternen, nicht selbstbewussten und stillen Mädchen namens Josefine, das wenig Freunde hat. Doch als dann die etwas merkwürdige Hanna in ihre Klasse kommt, die für Josefine erstmal einen sehr komischen Eindruck macht, ändert sich das. 

 

Das zweite Buch wurde uns von Eveline vorgestellt. Es hieß „The boy who steals houses“ (C. G. Drews, 2022), in dem Buch geht es um einen Jungen namens Sammy Lou, der Sam genannt wird. Sam ist 15 Jahre alt und hat kein Zuhause mehr, zudem muss er auf seinen großen Bruder aufpassen. Als Sam zum Übernachten in ein Haus einbricht und plötzlich einschläft, wacht er erst wieder auf, als die Familie mit sieben Kindern unerwartet zurückkommt. Zu Sams Überraschung wird jedoch nicht die Polizei gerufen, sondern er wird zum Essen eingeladen. Jeder hält ihn für einen neuen Kumpel der Brüder. Und er verliebt sich in die gleichaltrige Moxie. Aber Sam hat ein dunkles Geheimnis. Und seine Vergangenheit lauert schon darauf ihn einzuholen. 

 

In dem dritten Jugendroman „Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen" (Isaac Blum, 2022) geht es um einen jüdisch-orthodoxen Jungen namens Jehuda, genannt Hoodie. Er führt eher ein langweiliges Leben, bis er eines Tages ein Mädchen sieht und sich sofort zu ihr hingezogen fühlt.

Doch das Problem ist: Sie ist nicht jüdisch und daher darf er eigentlich nichts mit ihr unternehmen. Dies tut er trotzdem und kommt somit in große Probleme, aus denen er sich immer wieder (mehr oder weniger erfolgreich) versucht zu befreien.

 

„Und alles neu macht der Mai“ (2021): So hieß das dritte Buch. Es ist ein Buch von Klaus Kordon für Leute, die Geschichte mögen oder auch nicht. In dem Buch geht es um die 16-jährige Rena. Sie muss aus ihrer Heimat fliehen, weil der 2. Weltkrieg auch ins Warthegau herüberzieht. Mit ihr müssen jetzt ihre Mutter und ihre kleinen Geschwister, Jockel, Kutti und Jutsch fliehen. Ihr Vater oder auch Pappka ist an der Front bei den Russen.

 

Durch diese vier Bücher wurden unsere Interessen geweckt und jeder hat ein Buch gefunden, das er gern lesen würde. Die Vorauswahl, die zuvor von Björn und Eveline zusammen mit den Deutschlehrer:innen unseres Jahrgangs getroffen wurde, hat uns sehr überzeugt. Auch die Art der Buchvorstellung hat uns sehr gut gefallen. 

Wir hoffen, dass die Portfolioarbeit uns weiterhin sehr viel Spaß bereitet und vielleicht konnten wir ein paar von euch für diese Bücher begeistern. 

Lea und Mette, Klasse 8.2 


 

Rückblick: JUNIOR Landeswettbewerb

IW JUNIOR Programm

Nach den Herbstferien haben die 10. Klassen endlich wieder im Wirtschaftsunterricht am IW JUNIOR Programm teilgenommen. In diesem halben Jahr haben wir gelernt, wie man eine eigene Schülerfirma gründet - von der Idee bis zum fertigen Produkt, welches dann in den Pausen verkauft wurde. All dies erfolgte zur Vorbereitung auf den JUNIOR Landeswettbewerb am 11. Mai 2023 in Hannover. Qualifizieren mussten wir uns dafür mit einem Geschäftsbericht, in dem wir auf sieben Seiten die Entstehung, Vorgänge und Zukunftsvisionen unserer Unternehmen erläutert haben. Sechs der insgesamt acht qualifizierten Firmen kamen aus den Reihen der Michelsenschule.

Am 11. Mai ging es morgens um 9 Uhr für die Unternehmen Gemürze, Michis, Flowers & Soap, Muntersetzer, BirdUcation, Game Changers und die Wirtschaftslehrkräfte Frau Brockhaus und Herr Scholz in der Handswerkskammer Hannover los. Dort angekommen mussten alle Firmen einen Messestand aufbauen, bei dem wir unser Produkt den Gästen vorgestellt haben. Ab 10 Uhr begann das offizielle Programm mit der Begrüßung. Dazu haben wir alle Infos über den Tag erhalten und unsere Pitch-Präsentationen gehalten. Die Pitch-Präsentation durfte 5 Minuten dauern. Im Stile von „Höhle der Löwen“ mussten wir potenziellen Kunden unsere Firma bestmöglich präsentieren. Alle Firmen haben diese erfolgreich absolviert und jetzt ging es an unsere letzte Disziplin: Jury-Interviews. In Teams von maximal 5 Personen mussten wir zweimal innerhalb von sieben Minuten Fragen beantworten und ihnen zeigen, wie gut wir als Team arbeiten können.

Nachdem all dies erledigt war und die Jury sich besprochen hatte, ging es zur Siegerehrung. Zuerst wurde uns noch JUNIOR Alumni e.V. vorgestellt, ein Programm in dem wir auch nach Ende der Schülerfirmen-Zeit weiterarbeiten können. Dann wurde es spannend. Nachdem wir alle Teilnahmeurkunden als Erinnerung an das besondere Wirtschaftsprogramm erhielten, wurde der dritte Platz verkündigt. Diesen erreichte die Firma Auetaler Strohhuhn der Schule BBS II Northeim. Sie bewirtschaften eine Aufzucht und die Vermarktung von Strohhühnern. Den zweiten Platz erreichte eine Firma der Michelsenschule: Die Gemürze! Durch ihre Gewürzstreuer konnten sie in Sachen Nachhaltigkeit und Zukunftsvisionen besonders punkten. Auch die Teamarbeit und die Planung in der Produktion wurde gelobt. Mit einem Pokal und 300 Euro Preisgeld wurde ihre Arbeit belohnt. Den ersten Platz erreichte My-bold vom Gymnasium am Silberkamp. Die Herstellung und Vermarktung einer umweltbewussten Kühlung für Getränke hatten sie sich zur Aufgabe gemacht. Dazu benutzen sie Getränkehalter, die von einem 3D-Drucker gedruckt werden, sowie Solarzellen, sodass nachhaltiger Solarstrom genutzt wird. My-bold wird am 13. Juni nach Berlin zum Bundeswettbewerb fahren.

Noch einmal betont wurde, dass alle Firmen sehr gut gearbeitet haben und, wie beim internen Wettbewerb unserer Schule, Nuancen dafür gesorgt haben, dass nur eine Firma unserer Schule auf dem Siegerpodest stand. Nach diesem anstrengenden und erfolgreichen Tag sind wir alle erschöpft nach Hause gefahren, sodass selbst auf der Busfahrt schon geschlafen wurde…

Sophie Seggelke

 


 

„Ihr habt im laufenden Geschäftsjahr alle richtig gut gearbeitet!“

„Be in Business Award” (BiBA) geht an „Flowers and Soaps”

Nach langer Zeit fand endlich wieder der „Be in Business Award“ - unser schulinterner Schülerfirmenwettbewerb - in der Aula statt. Jedes Junior Unternehmen stellte sich hierbei mit einer 5-minütigen Pitch-Präsentation einer Jury und den kritischen Blicken der anderen Unternehmen. Eine Pitch-Präsentation läuft im Stile der Sendung „Die Höhle der Löwen“ ab. „Wir sind begeistert, auf welchem Niveau sich alle Jungunternehmer*innen hier präsentiert haben“, sagt Frau Brockhaus, die neben Frau Höfert, Herrn Duelli und Herrn Scholz in der Jury saß.

Am Ende hatte die Firma „Flowers and Soaps“ die Nase vorn. „Es waren Nuancen, die heute über den Sieg entschieden haben“, berichtet unsere Schulassistentin Manuela Höfert. „Alle Firmen haben sich hervorragend präsentiert, sodass uns die Entscheidung ganz bestimmt nicht leicht fiel.“ Um Verbesserungspotentiale zu identifizieren und diese umzusetzen, ging es übrigens beim „BiBA“ auch. „Wir konnten die Präsentationen als Generalprobe für den Landeswettbewerb in Hannover nutzen“, sagt Lorenz Fischer von der Firma „BirdUcation“. Der Landeswettbewerb findet in den Räumlichkeiten der Handwerkskammer Hannover statt. Auch hier zeigt sich das Niveau, mit dem mittlerweile im Rahmen der Schülerfirmen an unserer Michelsenschule gearbeitet wird. Niedersachsenweit haben sich viele Juniorfirmen für die Teilnahme am Wettbewerb beworben. Sechs der insgesamt zehn qualifizierten Firmen kommen aus den Reihen der Michelsenschule.

Ob auch beim Landeswettbewerb in Hannover „Flowers and Soaps“ am Ende einen der begehrten Plätze erreicht, wird sich dann zeigen. Als Resümee unseres internen Wettbewerbs können wir aber jetzt schon jedem Michelsen-Juniorunternehmen attestieren: „Ihr habt im laufenden Geschäftsjahr alle richtig gut gearbeitet!“

Eine Galerie von der Preisverleihung haben wir >>hier zusammengestellt.

 


 

Kleidertauschbörse / Aula / 11.05.2023 / ab 13.10 Uhr

Vintage-Trend erreicht Michelsenschule: RESTYLE – die Kleidertauschbörse

Es ist nicht verwunderlich, dass die Michelsenschüler*innen des Wirtschaftslehrekurses WI1 für mehr Auswahl im Kleiderschrank sorgen möchten. Das deutsche Jugendinstitut hat herausgefunden, dass fast 60 Prozent der Jugendlichen ihr Geld am liebsten für Kleidung ausgeben. Der Jungforscher Philipp Ikrath begründet dieses Phänomen im Deutschlandfunk damit, dass Mode eines der wichtigsten Kommunikationsmedien, insbesondere junger Menschen, sei.

Allerdings waren die Schüler*innen auch schockiert von den ökologischen und sozialen Folgen der Textilproduktion. Mit der Umsetzung der Projektidee einer Kleidertauschbörse am 11.05.23, ab 13:10 Uhr in der Aula der Michelsenschule, möchten sie ihren Mitschüler*innen eine Lösung für diese Probleme anbieten und ihnen die Gelegenheit geben, „mit wenig Verzicht, durch viel Auswahl an Kleidung, mit der man sich ausdrücken kann, möglichst nachhaltig zu konsumieren“.

Eingeladen sind alle Michelsenschüler*innen, ihre Geschwister und Eltern und natürlich alle Lehrkräfte!

Ach übrigens, auch Miley Cyrus trägt jetzt auch Vintage-Mode 😊 (Quelle: www.deutschlandfunk.de/konsumverhalten-von-jugendlichen-kaufkraft-ohne-moral-100.html)


 

Hildesheimer Frühjahrsputz

Frühjahrsputz

Auch in diesem Schuljahr haben sich wieder einige Michelsenschüler*innen beim Hildesheimer Frühjahrsputz engagiert. Im Rahmen des Erdkundeunterrichts wird die Aktion beim Thema "Zukunftsraum Weltmeere" aufgegriffen und reflektiert werden.


 

Arbeitsphase des Landesjugendblasorchesters Niedersachsen

Michelsenschülerinnen wieder beim LJBN dabei

Die Schülerinnen Hanna Schrötke (10.4), Tjorven Sinai (10.4) und Tabea Matthiesen (Q1) waren als Posaunistinnen wieder bei der Arbeitsphase des Landesjugendblasorchesters Niedersachsen in den Osterferien vom 29. März bis zum 6. April dabei.

Alle drei sind durch die Bläserklasse an der Michelsenschule zu ihrem Instrument gekommen. In diesem Auswahlensemble des Landes Niedersachsen, welches vom Landesmusikrat getragen wird, spielen über 60 junge, talentierte NachwuchsmusikerInnen aus ganz Niedersachsen mit, die sich ein bis zwei Mal im Jahr zu einer musikalischen Arbeitsphase treffen und anspruchsvolle Literatur für sinfonisches Blasorchester erarbeiten. In diesem Jahr standen Werke von Philip Sparke, Yosuke Fuduka, Franco Cesarini, Alfred Reed und Bill Whelan auf dem Programm.

Wir gratulieren unseren Schülerinnen und freuen uns sehr, dass sie auf diesem Wege auch die Michelsenschule nach außen repräsentieren.


 

„Diese Erfahrung zu sammeln, war für mich wirklich schön!“

Besuch des ökumenischen Jugendkreuzwegs mit dem 6. Jahrgang

Ich fand es sehr schön, wie alles beim ökumenischen Jugendkreuzweg so ansprechend und nachvollziehbar gestaltet war. Besonders beeindruckt hat mich die nachgebaute Höhle und der hübsche Garten. Leider konnte ich keine Kerze anzünden, da es nicht mit der Zeit gepasst hat, aber die Doppelstunde Religion hat mir sehr gut gefallen. Außerdem fand ich den Weg, wo man das Kreuz tragen durfte und auf dem Boden die Schilder an den Seiten lesen konnte, sehr toll. Sehr erschreckend fand ich in der Mobbing- und Gefühlsbox zu lesen, da dort sehr schlechte und traurige Sachen drin geschrieben waren. Diese Erfahrung zu sammeln, war für mich wirklich schön!

Janne Decker, 6.4


 

Themen, die Jesus begleitet haben, sind auch heute noch alltäglich

Der ökumenische Jugendkreuzweg

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Ausstellung zum ökumenischen Kreuzweg der Jugend. Durch Corona wurde die Ausstellung in den letzten zwei Jahren in den Magdalenengarten in Hildesheim verlegt. Doch in diesem Jahr konnte man die Ausstellung wieder in der Kirche besuchen, nämlich in der Martin-Luther-Kirche in Hildesheim. 

Das Besondere an dieser Ausstellung: Sie ruft nicht nur zum Angucken, sondern auch zum Mitmachen auf. Insgesamt war die Ausstellung unterteilt in sieben Stationen, welche alle von Schüler*innen kreativ umgesetzt wurden (1. Jemand?, 2. Machthaber, 3. Peiniger, 4. Unterstützer, 5. Mutmacherin, 6. Vater, 7. Zeuginnen). Passend zur Passionszeit zeigen alle Stationen eine Beziehung in Jesus Leidensweg auf.

Am 13. März fand dann der Eröffnungsgottesdienst mit anschließendem Ausstellungsbesuch statt. Immer im Wechsel mit dem Gesang des Kirchenchors haben einzelne Gestaltende ihre Stationen vorgestellt. So habe auch ich mit ein paar weiteren Schüler*innen der Michelsenschule unsere Station „Peiniger“ vorgestellt und dafür lauten Applaus bekommen. 

Bei unserer Station hatten wir uns mit dem Thema Mobbing beschäftigt und dafür eine dreiteilige Station im Altarraum der Kirche aufgebaut. Zum einen konnte man Geschichten von Mobbing durch einen Podcast hören oder lesen. Zusätzlich konnte man Fürbitten auf Zettel schreiben und an eine mit einer Friedenstaube gestaltete Pinnwand hängen. 

Zum anderen konnte man Zettel beschriften mit Gedanken und Geschichten über Mobbing, aber auch Impulse geben wie man sich am besten aus so einer Situation befreien kann. 

Am bemerkenswertesten fand ich persönlich, dass die Ausstellung die alte Geschichte von Leidensweg Jesu so überzeugend ins Heute transferieren konnte. Denn so wird die Ausstellung sehr attraktiv für die Jugend. Tatsächlich konnte ich mit dieser Ausstellung und den kreativ gestalteten Stationen den Kreuzweg sehr viel besser verstehen und auch nachempfinden. 
Ich verstand, dass die Themen, die Jesus damals begleitet haben, auch heute noch alltäglich sind. 

Unfassbar, wie viel Aufwand für einzelne Stationen betrieben wurde. Zum Beispiel hatte die neuapostolische Jugend mit ihrem Beitrag zur Station „Zeuginnen“ eine Höhle gebaut, deren Felsplatte sich zur Seite bewegen ließ. Im Inneren wurden die Besucher eingeladen sich mit dem eigenen Sein, Tun und Helfen zu beschäftigen. Aber auch die Katholische Jugend hatte mit ihrer Station „Unterstützer“ besonders Aufmerksamkeit erregt. Denn im Zentrum des Kirchenraums standen drei gewaltige Säulen aus dem Theater für Niedersachsen, welche den steinigen, von Tod und Leid geprägten Weg und den weichen, mit Hilfe und Unterstützung gekennzeichnete Weg markierten. Zusammen mit Fenja haben ich diese Station am Eröffnungstag gleich ausprobiert und selber erfahren, wie leicht die Last von einem abfällt, wenn man sich helfen lässt und von Unterstützenden begleitet wird. Des Weiteren hatten Schüler*innen des Andreanums in ihrer Station „Vater“ eine Telefonzelle aufgebaut, in der man digital das Gespräch zwischen Jesus am Kreuz und seinem Vater nachvollziehen konnte. Dieses Gespräch konnte man durch das Verändern Jesus Gefühlslage beeinflussen und somit die unterschiedlichen Reaktionen Gottes auf Jesus Wut, Verzweiflung u.s.w. nachempfinden. In einer Station wurde sogar extra ein kleiner Garten angelegt.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Ausstellung des ökumenischen Jugendkreuzweg sehr gelungen war und durch die passende Verbindung der „alten Geschichte“ zur heutigen Zeit auf einmal sehr viele Zusammenhänge zwischen Damals und Jetzt erkennbar wurden. 

Die Arbeit mit der Gestaltung unsere Station zusammen mit Frau Dr. Janßen und Frau Krüger in Religion war ein guter praktischer Ausgleich zum theoretischen Unterricht. Zwar war die Einarbeit recht intensiv, da wir durch den Mordfall in Wunsdorf, welcher in unmittelbarem Zusammenhang zum Thema Mobbing steht, erst auf Mobbing aufmerksam geworden sind und bemerkt haben wie wichtig dieses Thema ist. 

Mit unserer Station wollten wir zum Nachdenken anregen und Stellung nehmen aufrufen.

Helen Isselbächer, 10.3

 


 

„Sind Sie etwa - der Räuber Hotzenplotz?“

Einfach mal was Schönes...

oder wie die Neuntklässler*innen sagten: „Wir wollen alles nachholen, was wir unter Corona verpasst haben!“ In diesem Sinne haben eine neunte, zwei fünfte und eine sechste Klasse gestern den Ausflug ins Thega genossen.

Bei bestem Frühlingswetter sind wir zu Fuß gestartet, um den Hotzenplotz zu stellen. Nach einigem Popcorn, anderen Leckereien und zwei weiteren Stunden gab es allerdings spontanen Szenenapplaus für den zurückverwandelten Dino-Krokodil-Hund und einiges an Sympathie für den liebenswürdigen Räuber.

Also, jede/r so wie er mag und Spaß für Klein & Groß (den auch wir Lehrkräfte hatten)...

 


 

Rückblick

Das Michelsentheater spielte die „Komödie der Irrungen“ von William Shakespeare

Die Bildergalerie zum Stück ist nun >>hier online.

 


 

Musikalische Fortschritte & Zusammenwachsen

Orchesterfahrt der Michelsenphonics auf den Wohldenberg

Am Mittwoch, den 1. März 2023 war es endlich wieder soweit: Wie die vielen Jahre davor ging es für das Oberstufenorchester „Michelsenphonics“ mit dem Bus nach der Schule auf den Wohldenberg bei Holle zur jährlichen Probenintensivphase. Für manche ein vertrauter Anblick, für andere eine ganz neue Erfahrung. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die letzte Orchesterfahrt aufgrund der Corona-Pandemie im März 2020 stattgefunden hat. Umso schöner war es, dass wir diese mit rund 50 Schüler*innen der Klassen 10 bis 13 erleben konnten.

Im Fokus dieser Orchesterfahrt standen drei Stücke: „Around the World in 80 Days“, in dem man sich mit lauten Tam-Tam Schlägen, Elefanten, Pferden, Indianern sowie leichten arabischen Klängen vom Sopransaxophon auf eine musikalische Weltreise begeben kann. Außerdem: „Ross Roy“, eine Auftragskomposition von Jacob De Haan für das Schulorchester eines Colleges in Brisbane. Der Titel des Stückes geht auf die gleichnamige Villa zurück, welche das Schulgebäude ist. Und zuletzt „Africa“, dem Pop-Hit der US-amerikanischen Rockband Toto. Hier stehen vor allem die Schlaginstrumente im Vordergrund. Eine Nummer, die sofort jeden mitzieht.

Nach einer ersten gemeinsamen Probe nach dem Ankommen, bei der alle bemerkten, was gut lief und was nochmal mit den einzelnen Dozenten Hannes Dietrich (Posaune und tiefes Blech), Robert Dörfer (Trompeten), Ralph Töpsch (Querflöten), Martin Stier (Saxophone), Herrn Remmert (Klarinetten) und Herrn Immer (Schlagwerk) geprobt werden sollte, ging es direkt in die Stimmgruppen, in denen an schwierigen Stellen genauer oder bei schon gut laufenden Stellen am Feinschliff gearbeitet wurde. Das war für alle eine Bereicherung, weil jeder für sich selbst viel mitnehmen konnte. Schon bei der nächsten gemeinsamen Probe am Donnerstagabend hat sich das ausgezahlt. Viele Stellen saßen besser und der eigentliche Charakter begann schon hervorzuschauen, was für alle eine große Motivation war.

Aber nach den langen und ergiebigen Probetagen waren wir froh, dass es um 20.30 Uhr schon in den gemütlichen Teil im Kaminzimmer überging. Dort wurden dann Kartenspiele ausgepackt, mit den Dozenten Tischtennis gespielt, oder einfach in der großen Runde gesessen und das Beisammensein genossen. Auch das eine oder andere amüsante Foto vergangener Orchesterfahrten wurde rausgeholt. Ein weiteres Highlight am Donnerstagabend war, dass zwei ehemalige Schülerinnen, die auch langjährig bei den Michelsenphonics spielten, zu Besuch kamen. Viele haben sich darüber sehr gefreut!

Die Orchesterfahrt ging dann aber leider auch schneller vorbei als manche sich das wünschten. Kurz vor Ende wurden die Dozenten und Lehrer nochmal mit einem großen Applaus für die Geduld und Zeit, die sie uns gegenüber gezeigt haben, geehrt. Manchen fiel der Abschied allerdings noch ein bisschen schwer: Die Q2 blickte bei der Abreise wehmütig mit dem Wissen zurück, dass dies die letzte Orchesterfahrt mit ihr war. Für viele ein emotionaler Abschied! Insgesamt waren alle am Ende mit den erreichten Fortschritten sehr zufrieden und auch die Vorfreude auf die Konzerte wächst. Außerdem hat man gemerkt, dass eine solche Orchesterfahrt nicht nur die musikalischen Fortschritte bzw. Ergebnisse fördert, sondern auch noch das Zusammenwachsen einer Gruppe voranbringt.

Eine Galerie von der Orchesterfahrt haben wir >>hier für euch und Sie angelegt.

Hanna Schrötke


 

À bientôt!

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim - Tagebucheintrag: Freitag, 03.03.2023

Heute ging es für uns wieder Richtung Heimat, nachdem wir uns, wie sonst auch, um 8.30 Uhr in der Schule getroffen haben. Unsere Gastfamilien hatten uns allen noch ein tolles Lunchpaket gepackt. Doch bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof gemacht hatten, wurde von den französischen Austauschpartner*innen freundlicherweise ein Kuchenbuffet organisiert. Dadurch konnten wir uns noch ein letztes Mal mit den Franzosen und Französinnen unterhalten und uns für die Reise stärken.

Danach hieß es dann auch schon Abschied nehmen, denn unser Zug ging um 10 Uhr. Erst sind wir mit einem Regionalzug nach Freiburg gefahren, wo wir eine halbe Stunde Pause hatten. Uns wurde sogar erlaubt noch kurz zu McDonalds zu gehen, um uns ein Mittagessen zu kaufen. Wir haben uns alle sehr gefreut. Von dort ging es mit einem ICE dann direkt nach Hildesheim. Nach einem kleinen Durcheinander beim Finden unserer Plätze verlief die Fahrt dann ohne Probleme und wir sind nach sechs Stunden Fahrt mit nur zehn Minuten Verspätung am Hildesheimer Hauptbahnhof angekommen. Dort wurden wir von unseren Familien in Empfang genommen.

Es hat uns allen sehr gut gefallen und wir freuen uns diese Erfahrung mitnehmen zu können. Wir sind schon gespannt darauf, dass die Franzosen und Französinnen nach Hildeheim kommen. Damit ein riesiges Dankeschön an die Gastfamilien und Lehrkräfte, die den Austausch organisiert und ermöglicht haben. Das war nun unser letztes Wort zum Französischaustausch nach Volgelsheim 2023! À bientôt!

Laura, Clara und Sophie


 

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim - Tagebucheintrag: Donnerstag, 02.03.2023

Heute ging es für uns nach dem Aufstehen wieder in die Schule. Dort angekommen, haben wir viele verkleidete Menschen gesehen, denn heute haben die Französinnen und Franzosen Karneval gefeiert. Als es geklingelt hat, sind wir mit den Lehrer*innen über das riesige Schulgelände gegangen, zu den Musikräumen. In dem Musikraum hat sich jeder einen Platz gesucht und dann haben wir über die Fotos gesprochen, die wir in den letzten Tagen zum Thema „Grenzen“ geknipst haben.

Anschließend haben wir unsere Strophe mit unseren Partner*innen geübt, weil wir diese heute aufgenommen haben. Wir sind dann mit unseren Partner*innen oder zu viert in den Nebenraum gegangen, wo Frau Gehlhaar unsere Stimmen aufgenommen hat. Nach der Pause sind wir mit unserem/unserer jeweiligen Austauschpartner/Austauschpartnerin in den Unterricht gegangen. Manche haben Sport mitgemacht, andere wiederum saßen im Matheunterricht. Meine Austauschpartnerin und ich (Maja) hatten eine Stunde Mathe und eine Stunde Geschichte. Ich habe leider so gut wie nichts verstanden, aber der Geschichtslehrer hat mir ein bisschen auf Deutsch erklärt, worum es geht. Einige, unter anderem ich, haben im Anschluss in der Kantine gegessen und andere sind zum Essen nach Hause gefahren. In der Kantine war alles recht streng geregelt. Zuerst musste man sich die Hände waschen. Danach hat man sich angestellt und nach und nach Besteck, ein Tablett und das Essen abgeholt.

Am Nachmittag, nachdem wir gegessen hatten, sind nur wir ohne unsere Austauschpartner*innen zu einem Street Art-Museum gegangen, also nach Neuf-Brisach. Es war wunderschön und faszinierend zugleich. 35 verschiedene Künstler*innen haben an diesem Museum gearbeitet und unterschiedlichste Kunstwerke verwirklicht, sie kommen aus insgesamt zehn verschieden Ländern. Es gab viele interessante Kunstwerke. Einige waren direkt an die Wand gemalt und einige auf Leinwände. Am besten hat mir (Rebekka) der Raum gefallen, der mit Schwarzlicht beleuchtet wurde, sodass die Farben ganz anders geleuchtet haben.

Nachdem wir eine Stunde in dem Museum verbracht hatten, sind wir zurück zur Schule gegangen, denn dort hatten einige von uns noch eine Stunde Geschichte auf Deutsch. Manche haben sich sogar gemeldet. Es war sehr interessant. Ich (Maja) hatte Englisch. Eigentlich bin ich gut in Englisch, aber ich habe mich nicht getraut, mich zu melden, deshalb habe ich es gelassen. Wir haben irgendeinen englischen Rap angehört.

Anschließend sind wir nach Hause gefahren und lassen nun den Abend ausklingen. Wir essen gleich noch gemeinsam und dann werden die Koffer gepackt, denn morgen ist schon der Abreisetag.

Rebekka, Hanna und Maja

 


 

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim - Tagebucheintrag: Mitwoch, 01.03.2023

Heute sind wir mit unseren Austauschpartnern in die Schule gefahren. Dort angekommen, sind wir in das CDI gegangen (das ist eine Bibliothek mit Computern, in der man Bücher lesen und ausleihen sowie alles Mögliche recherchieren kann). In dem CDI haben wir erstmal das Kennenlern-Bingo „verglichen“, welches wir am ersten Tag gemacht haben. Danach haben wir den musikalischen Teil des Raps, den wir im Laufe des Austausches gemeinsam gestalten, angehört und angefangen, den Refrain erstmal langsam nachzusprechen, mit Klatschen, Stampfen und Schnipsen. Nachdem wir fertig waren mit dem Einüben, haben wir eine Pause mit leckerem französischem Gebäck gemacht. Später bekam jede/r Zeit, um mit seinem/seiner Austauschpartner/in eine Strophe für unseren Rap auszudenken und diese aufzuschreiben. Eine Strophe besteht immer aus zwei deutschen und zwei französischen Versen. Währenddessen sind die Lehrer herumgegangen, um uns zu helfen und sich die Strophen anzuschauen. Anschließend ging es wieder in die Familien und man hatte Freizeit. Alban, Titouan und wir (Janus und Tim) sind mit Alma und ihrer Austauchpartnerin Bowlen gegangen. Dort haben wir Adrian und Maxime getroffen. Nach ein paar spannenden Partien sind wir nach Hause gefahren und haben gemeinsam einen Film geguckt. 

Nachdem ich (Tim) mit meinem Austauschpartner Titouan und seiner Familie beim Bowlen war, sind wir zu ihm nach Hause gefahren und haben ein bisschen Fußball vor der Haustür gespielt und uns währenddessen unterhalten. Am Abend gab es leckere Nudeln mit Tomatensoße.

Nach der Schule bin ich (Henri) mit Noé und seiner Familie in den Baumarkt gefahren, denn sie wollten eine neue Lampe kaufen. Nach diesem kurzen Einkauf haben Noé, seine Schwester Lena und ich uns unsere Fahrräder geschnappt und eine große Fahrradtour durch Weckolsheim gemacht. Dabei sind wir entlang des Canal Vauban gefahren. Es war sehr schön, besonders weil die Sonne schien. Wir kamen an kleinen Wehren vorbei und gelangten letztendlich an einen kleinen begehbaren Bunker. Dieser hatte zwei Eingänge und die Kuppel ragte aus dem Boden heraus. Durch einen kleinen Schlitz konnte man nach draußen gucken. Das war wirklich interessant. Auf dem Rückweg kam uns ein Freund von Noé entgegen, denn dieser hatte ihn kurz vorher angerufen. Nach einer Stärkung zu Hause fuhren Noé, sein Kumpel und ich auf ein kleines, umzäuntes Fußballfeld. Dort spielten wir ein Spiel, das die Franzosen „180“ nennen, denn jeder Spieler hat 180 Punkte, die er nach und nach verlieren kann. Das Spiel ist sehr kompliziert, denn es gibt viele unterschiedliche Regeln. Nichtsdestotrotz hat es sehr viel Spaß gemacht. Zusammenfassend kann man sagen, dass es ein sehr schöner (sonniger) Tag war. Wir sind gespannt, was uns morgen erwartet!

Tim, Henri, Janus und Adrian


 

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim - Tagebucheintrag: Dienstag, 28.02.2023

Am ersten richtigen Tag, am Dienstag, ging es für uns nach Colmar. Wir sind viel später als Zuhause aufgestanden, um am Morgen das beste Croissant unseres Lebens zu genießen. Danach ging es auf einer sehr lustigen Busfahrt zur Schule. Die Busse sind im Gegensatz zu deutschen Schulbussen eher Reisebusse. Das hat uns sehr beeindruckt. In der Schule angekommen, haben wir zum ersten Mal das französische Schulsystem kennengelernt. Wir waren alle sehr erstaunt darüber, wie genau kontrolliert wird, wer die Schule betritt und verlässt. Von dort aus fuhren wir mit unseren Lehrern und allen anderen nach Colmar. Auf der Fahrt fuhren wir durch Dörfer und an Feldern vorbei. Nach 20 Minuten war das Ziel erreicht und die Altstadt Colmars lag zu unseren Füßen. Als erstes sind wir in Vierer-Teams losgezogen, um eine Rallye zu machen. Diese führte uns zu den schönsten Sehenswürdigkeiten und Plätzen in Colmar. Am Mittag haben wir uns in einen typisch-französischen Markt gesetzt. Wir haben unsere mitgebrachten Sandwiches gegessen und uns aufgewärmt, da es sehr kalt war.

Nach der Stärkung ging es weiter, nun auf Shopping-Tour. Wir kauften Souvenirs, Macarons und andere französische Leckereien. Zum Abschluss gab es einen typischen Chocolat Chaud (Heiße Schokolade), und damit ging es zurück in den Bus nach Volgelsheim. Von dort aus strömten alle Schülerinnen und Schüler in andere Richtungen. Mit dem Bus oder mit dem Auto ging es dann nach Hause zu unseren Gastfamilien.

Am Nachmittag hieß es dann: Freizeit! Ich bin mit meiner Gastfamilie bowlen gefahren. Andere haben auch die Stadt erkundet, Spiele gespielt oder etwas anderes unternommen. Nach dem Bowlen ging es für mich wieder nach Hause. Meine Freundinnen erzählten mir, was sie so machten. Sie spielten etwas, gingen durch die Stadt oder quatschen einfach nur. Zuhause angekommen, gab es Abendbrot. In Frankreich gibt es normalerweise gefühlt unendlich viele Gänge, wo ich schon nach dem zweiten nichts mehr essen kann. Uns fiel auf, dass in Frankreich sehr spät zu Abend gegessen wird und oftmals warm und nicht kalt, so wie in Deutschland üblich.

Zum Abendbrot gab es eine Art Crêpe oder Galette. Wahrscheinlich irgendetwas Einheimisches, aber ich konnte mich nicht beschweren, weil es sehr lecker war. Laut meiner Austauschpartnerin heißt es „Crêpes avec Raclette". Erst gab es eine herzhafte Version, mit Käse und Schinken, danach eine süße mit Nutella und Zucker. Nach dem Essen haben wir uns umgezogen und sind nach diesem erlebnisreichen Tag ins Bett gegangen. Wir sind gespannt, was uns morgen erwartet!

Sophia, Alma und Isa


 

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim

Unser Austausch mit dem Collège in Vogelsheim - Tagebucheintrag: Montag, 27.02.2023

Heute ist es soweit: Wir fahren ins Elsass, Frankreich. Dort machen wir einen Austausch mit dem Collège in Volgelsheim. Wir sind alle sehr aufgeregt und freuen uns auf eine tolle Zeit in Frankreich. Mit dem Zug fahren wir vom Hildesheimer Hauptbahnhof, mit fünf Minuten Verspätung, um 8.20 Uhr auf Gleis 3 ab. Wir, insgesamt 18 Leute, sollten in den 7. Wagon einsteigen, wo uns die Plätze zugeteilt worden sind. Es waren noch nicht alle im Zug, da hörten wir eine Schaffnerin rufen: „Alle einsteigen, der Zug fährt los!“ Einige von uns liefen schnell zu einem anderen Wagon, um noch rechtzeitig einzusteigen. Das war sehr stressig. Im Zug fragten wir nach unseren 18 Sitzplätzen, doch die gab es nicht. Wir mussten also einige Wagons nach hinten gehen. Endlich fanden alle einen Sitzplatz und die Zugfahrt ging los. Wir unterhielten uns mit Kartenspielen, Quatschen, Essen, Musikhören, Filmeschauen und Entspannen. Wir planten auch schon die nächsten Tage durch. Wir sind in Freiburg umgestiegen, in die S-Bahn. Nach kurzer Zeit stiegen wir in Breisach aus. Einige Eltern und Lehrer begrüßten uns, sie nahmen uns in ihren Autos mit und fuhren uns in die Schule der Austauschschüler. Die Anreise war sehr toll!

Nach dem Buffet gingen die meisten Schüler direkt nach Hause, aber einige Busse, so auch der von meiner französischen Austauschpartnerin Alaïna, kamen erst später an. Aufgrund dessen hatten wir die Möglichkeit, in einem bunt bemalte Raum Spiele wie UNO oder Monopoly zu spielen oder uns zu unterhalten. Nach einer Stunde klang eine helle Klingel und alle stellten sich in Reihen an die weißen Markierungen auf dem Boden. Es wurde gerufen sobald ein Bus ankam und dann machten wir uns auch auf den Weg zu meiner Gastfamilie. Auf der Fahrt gab es sehr viele Kreisel. Alaïna hat mich vorher gefragt, ob ich Angst vor Hunden hätte, aber ich verneinte dies. Der Hund war sehr aktiv, weshalb er draußen einen großen Bereich hatte. Die 6-köpfige Familie ist sehr nett. Meine Austauschpartnerin hat zwei kleine Geschwister. Zwei Schwestern und einen Bruder. Dann war noch ihr Vater kurz da, aber dieser hatte Spätschicht, weshalb ich ihn nur kurz sah. Ihre Stiefmutter konnte aus ihrer Familie am besten Deutsch, aber Alaïna gibt sich auch sehr viel Mühe. Zum Abendessen gab es eine sehr leckere Lasagne und zum Nachtisch gab es Bueno und große Windbeutel, die mit Schokolade überzogen waren. Am Ende haben wir uns gegenseitig die Gastgeschenke übergeben. Ich bekam eine weiße Tasse mit der Aufschrift „I ❤️ Alsace“ und eine Thermoskanne in dem gleichen Design. Darüber freute ich mich sehr. Mit ein paar Gesprächen und einer französischen Netflixserie mit deutschem Untertiteln beendeten wir den Abend. Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Tage!

Von Jette, Diana und Leyla

 


 

Wer bin ich – und wenn ja, warum nicht?

Das Michelsentheater spielt die „Komödie der Irrungen“ von William Shakespeare

Die Frau des reichen Kaufmannes Ägeon von Syrakus bringt auf einer Geschäftsreise, auf die sie ihren Mann begleitet, Zwillinge zur Welt, die einander gleichen wie ein Ei dem anderen. Ägeon kauft einer armen Familie ihre beiden Söhne ab, die ebenfalls gerade geboren sind und sich ebenfalls bis aufs Haar gleichen, und gibt jedem seiner Söhne einen der Jungen als Diener.

Auf der Heimreise über das Mittelmeer kommt das Schiff, mit dem die junge Familie reist, in einen Sturm. Die Mutter bindet sich mit dem einen Sohn und seinem Diener an einen Mast (dies war um die Zeit von Christi Geburt offensichtlich ein gängiges Mittel, um sich vor dem Ertrinken zu retten). Der Vater bindet sich mit dem anderen Sohn sowie seinem Diener an den anderen Mast. Das Schiff zerbirst allerdings und die Familie wird getrennt. Einer der Brüder gelangt danach nach Ephesus, wo er unter dem Namen Antipholus (Roman Fischer) mit seiner Frau Adriana (Marika Nisse) und seinem Leibeigenen Dromio (Magnus Dallmann) ein Leben als angesehener Bürger führt. Der andere Bruder, dieser heißt ebenfalls Antipholus (Delian Flessel), wird von einem anderen Schiff gerettet und gelangt mit seiner Mutter und seinem Dromio (Benett Hesse) nach Syrakus.

Den kompletten Bericht mit weiteren Fotos könnt ihr und können Sie >> hier nachlesen.